Er lässt sich nun endlich von seiner Claudia scheiden. Na wer hätte das gedacht? Ich nicht.
Paar und dreißig Jahre waren sie jetzt verheiratet, während er schon längst mit Donnice einen Sohn hat der mittlerweile 17 jahre alt ist. Weil sein Sohn ihm erzählte das er in der Schule gefragt werden würde warum sein Vater mit einer anderen Frau verheiratet ist, deshalb lässt er sich jetzt scheiden.
Na, so manchmal kann ich mich auch nur wundern. Möchte nicht wissen wie es für Donnice die ganzen Jahre war.
Sie heiraten will er nicht, sagte er gestern bei Kerner.
Ein Come-Back ist nicht ausgeschlossen. Na da bin ich aber mal gespannt :061:
ZitatWieso ? Sie hat die Möglichkeit es zu akzeptieren, oder es bleiben zu lassen
Ja, ja, entweder schwarz oder weiß. Wenn alles im Leben so einfach wäre wie die Lösungen der Aussenstehenden, dann hätte keiner mehr Probleme.
Nur leider ist es nicht ganz so einfach.
Wenn man dich manchmal so liest Engel könnte man echt den Eindruck gewinnen du hättest keine Probleme, denn für dich löst sich alles in Ganz oder gar nicht auf
Nein, ganz so einfach ist das nicht. Mir hat die Ehe viel bedeutet. Es ist immerhin ein Schwur. Da heißt es unter anderem "in guten wie in schlechten Tagen". Ich hab' diesen Eid immer sehr ernst genommen. Nur, es hat sich halt anders entwickelt. War auch für mich das letzte Mal. Einen zweiten Anlauf wird es nicht geben. Weder mit derselben, noch mit einer anderen Frau.
Zitatkönnte man echt den Eindruck gewinnen du hättest keine Probleme
Tja, ist wohl das, was eine Freundin mal gemeint hat. Sie hätten in der Therapie Egoisten aus uns gemacht. Ja, mag sein, aber ich habe 10 Jahre meines Lebens mit Saufen verplempert, da war ein Tag wie der andere. Ein rumeiern, ohne irgendwie etwas konkretes auf die Beine zu stellen, ohne für irgendwas Verantwortung zu übernehmen und möglichst Entscheidungen zu fällen, die allen gerecht werden, und ja immer gut dazustehen.
Heute gilt hopp oder topp. Ist vielleicht oft zu hart, aber ehrlich, auch mir selbst gegenüber, und ich sag halt wie ich es sehe. Probleme versuche ich zu lösen, und zwar auf dem direkten Weg.
So, und jetzt würde ich den Ball gerne zu dir zurückspielen. Also, wenn ich ein Thema poste, dann aus dem Grund, weil es eine Bedeutung hat. Es irgendwas aufwühlt, oder mir bekannt vorkommt.
Was hat dich an diesem hier berührt ? Bist du der Meinung, Howies Handeln ist unfair ? Daß er noch irgendwo an seiner alten Liebe gehangen hat ? Oder einfach nicht fähig war, Konsequenzen zu ziehen ?
Übrigens, seine Donnice ist Alkoholikerin, und ich finde es Klasse von ihm, daß er zu ihr gehalten hat. Jeder andere Prominente hätte sie in die Wüste geschickt. Ich denke, in so einem Fall ist eine Scheidung wirklich nicht mehr wichtig. Daß er sie liebt und zu ihr gehalten hat, spricht wohl für sich. Obwohl man immer sagt, einen Alki soll man in Liebe fallen lassen, was besonders einem Co-Alkoholiker sehr schwer fällt. Ausnahmen bestätigen wohl die Regel.
Mich berührt es das die Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen ist, das er mit Schuld daran ist, das sie zur Alkoholikerin wurde. Wenn ich mal eins und eins zusammenzähle, von meiner Sicht und Gefühlsweise ausgehe, könnte ich mir vorstellen das es megahart für Donnice gewesen sein könnte das er sich nicht hat Scheiden lassen. Den Sohn den er mit Donnice hat ist 14. Seit 10 Jahren trinkt sie. Also denke ich mir so, als der kleine vier Jahre alt war, sah sie für sich alle Felle wegschwimmen, fühlte sich nur noch nutzlos und weiß der Geier was in ihrem Kopf so vor sich ging. Howard wollte immer ein Bein bei seiner Claudia haben, sie machte ja auch seine Klamotten, also blieb er immer von ihr in irgendeiner Weise abhängig und Donnice fühlte sich sicherlich wie das fünfte Rad am Wagen. Das man dann dem Alkohol zusprechen kann, kann ich durchaus verstehen. Es ist ja auch ein so unendlich schönes Gefühl diesen Schmerz nicht mehr spüren zu müssen. Und Menschen die Suchtgefährdet sind, sind dann eben Ratz Fatz diesem Teufelszeug verfallen.
Liebe ist schon manchmal eine furchtbare Sache finde ich.
Mandu, da magst Du in vielen Punkten recht haben. Nur ist es im Nachhinein immer müßig, jemanden die Schuld an einer Sucht zu geben. Wie sagt man so schön? Er hat ihr doch nicht das Glas an den Mund geführt.
Aber ich bringe schon Verständnis dafür auf. Mit dem kleinen Kind alleine dazustehen, vielleicht immer in Warteposition, da wird ruck zuck ein Glas getrunken, der Körper gewöhnt sich dran, dann wird die Dosis erhöht um die Wirkung zu erzielen und schon ist man in dem Teufelskreis drin.
Ich sehe es so, daß so ein Verhältnis schwierig für alle Beteiligten ist. Wie mag sich seine Frau gefühlt haben, als eine andere ein Kind von ihm bekam? Bestimmt auch saumäßig schlecht.
Eigentlich hasse ich dieses nicht entscheiden können, weil ich das am eigenen Laib mitgemacht habe und das über Jahre. Bei so einem hin und her leiden meistens alle drei.
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