Sie ist die neue Quotenköniging bei RTL: Die Pädagogin Katharina Saalfrank, 33, zeigt als "Super Nanny" (mittwochs 20.15 Uhr) überforderte Eltern, wie sie mit ihren Quälgeistern besser klarkommen. Und sie tut es so erfolgreich, dass Ende Januar die zweite Staffel startet.
Die Zeitschrift Woman hat ein Interview mit ihr gemacht.
Women: Sie haben vier Söhne, Musterknaben? Katarina Saalfrank: Nein, aber sie sind sehr selbständig und unkompliziert. Und wenn sie mal ein Problem haben, finde ich das auch nicht schlimm.
Das klingt ein bischen nach Mary Poppins. Naja, ich bin keine Zaubernanny. Aber ist es nicht super, dass man mit ein paar Tricks so viel erreichen kann?
Wie gehen diese Tricks?
Klare Regeln und liebevolle Konsequenz. Es gibt keine Problemkinder, nur Verhältnisse, die schwierig sind. Ich helfe den Familienmitgliedern, sich gegenseitig zu verstehen.
Warum suchen die Familien Hilfe im TV?
Einige von ihnen haben sich bei Beratungstellen gemeldet, bekamen aber dort nicht die erhoffte HIlfe. Für andere ist es spannend, dass ich ins Haus komme und nicht alles nut abstrakt im Büro bespreche.
Aber die Kamera ist dabei... Ich lebe mich in die Familie und Strukturen ein und vergesse irgendwann, dass mir ganz viele Menschen zuschauen.
Verbringen sie inzwischen mehr Zeit mit anderen Kindern als mit ihren eigenen?
Leider ja. Ich war nicht dabei, als mein Großer aufs Gymnasium kam. Und wenn mein Jüngster mit sein Bilderbuch zeigen will, ruft garantiert eine Illustrierte an und will, dass ich eine Erziehungskolumne schreibe.
Wäre das nicht der Job schlechthin für dich? Finde ich nämlich schon, eine bessere Mutter können die doch gar nicht als Ratgeberin bekommen und das alles obwohl du nicht studiert hast. Oder hast du doch? *grübel* Weiss ich jetzt gar nicht so genau.:019:
Nee Mandu, ich habe das Leben studiert. Und wie heißt es so schön (hat meine studierte Nachbarin immer gesagt): Ein Studium befähigt nicht zum Leben.
Ich könnte das nicht, Mandu, wenn ich diese gestörten Blagen da sehe, ich würde nur drauf hauen. So eine Affengeduld habe ich nicht und du kannst mir glauben, ich habe in der Erziehung so viel verkehrt gemacht, da könnte ich keinen anderen mit beraten. Du wächst in das Muttersein hinein und entscheidest aus dem Bauch heraus. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das meistens richtig ist.
Geht mir auch immer so Annilie, weil ich keine Kinder habe, getraue ich mich auch kaum was über Erziehung und so zu sagen. Aber ich kann mir die Sendung auch nicht ohne Blutdruck anschauen. Was dann aber wieder ein bischen meine Meinung bestätigt. Denn ich hab schon vor ein paar Jahren zu meiner Ex-freundin gesagt, mensch was ist denn mit deinem Kind los, das ist doch nicht richtig wie der sich aufführt. Da bekam ich zu hören, naja es sind nicht alles Kinder gleich, das hat nichts damit zu tun das ich ihn nicht erziehen könne...es liegt einfach an seiner Persönlichkeit.
Der kleine Sch....war da gerade mal knapp zwei Jahre..an seiner Persönlichkeit...das ich nicht lache.
Tja und in dieser Sendung hab ich gesehen, ich hatte doch recht.:005: Sowas freut mich dann doch immer ganz schön. Gerade weil einem doch als Nichtmutter immer jede Meinung abgesprochen wird.
Dann würde es mich noch interessieren wie es danach weitergeht. Wenn die Trainerin weg ist, wird es vielleicht ein, zwei Wochen gut laufen aber dann sind sie ja doch alle wieder in ihrem alten Trott.
Aber für die Bevölkerung ist es schon mal nicht falsch zu wissen das Kinder nicht so unerzogen sein müssen und das es meistens an den Eltern liegt wie ein Kind sich benimmt usw.:015:
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Offline
Sie kann sich ja dann die Elterntrainerin von Pro 7 holen.